Eine Grünauer Wohnung und Caritas Familienzentrum Grünau als zwei von 64 Hausmusik-Orten warten auf ihre Besucher/innen – noch Restkarten verfügbar
Wenn am 19.11.2016 um 19 Uhr an 64 Hausmusikorten die Teelichter hinter den Kerzenschirmen mit dem Gemälde von Rainer Cornelius aufleuchten, dann beginnt in Leipzig das weltweit größte Hausmusikereignis. Bereits im vergangenen Jahr wurde die als Weltrekord anerkannte Bestleistung mit 50 gleichzeitig stattfindenden Konzerten aufgestellt. Diese Zahl wird in diesem Jahr noch übertroffen – auf eine erneute Beglaubigung verzichtet der Notenspur-Förderverein als Veranstalter des Abends. „Das durch die Hausmusik gestiftete Miteinander ist unser Ziel, nicht Rekorde. Dass wir selbst Weltrekorde können, haben wir schon gezeigt“, meint Notenspur-Chef Werner Schneider.
Seit Mitte September kann sich der musikinteressierte Besucher auf der Homepage des Vereins für einen Hausmusikabend anmelden. Allerdings hat er die Qual der Wahl. „Die Vielfalt der Orte und Angebote ist unglaublich“, weiß Projektleiterin Elke Leinhoß, die das Anmeldegeschehen täglich verfolgt. Man kann klassische Hausmusik in vielen Wohnungen erleben oder den schwarzhumorigen Chansons Georg Kreislers lauschen, zu mexikanischer Folklore im Waldstraßenviertel-Frisiersalon tanzen oder slawische Lieder im Leipziger Osten mitsingen, Alte Musik im Kräuterladen genießen, sich von kosmischen Klängen entführen lassen oder sogar einem ganzen Haus zuhören, in dem die Musik zu Hause ist. Dieses Haus steht in Lindenau und kleine wie große Bewohner und Gäste spielen Klassik, Pop und HausJazz für sich und ihre Gäste.
Musik zu Hause in Leipzig – das ist für hunderte Mitwirkende nicht nur an diesem Abend das Motto, sondern gelebte Realität in der Musikstadt Leipzig. Und sie ist tatsächlich in allen Stadtteilen Leipzigs zu Hause, in Grünau wie in Wahren, in der Südvorstadt wie in Reudnitz, Kleinzschocher oder Stötteritz.
Dabei spielen wie im letzten Jahr Profis neben Amateuren, Musikschüler mit ihren Lehrern und Eltern mit ihren Kindern.
An einigen Orten werden die musikalischen Darbietungen mit anderen Künsten verbunden – mit Malerei, Dichtung, Tanz. Überall gleich aber wird sein, dass sich die Gastgeber, die ihre privaten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, auf ihre Musiker, ihre Gäste und den Abend freuen und alle gemeinsam zum Gelingen des Abends beitragen. Musik verbindet!
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.notenspur-leipzig.de/hausmusik
Hinweis: Die Notenspurnacht ist kein Wandelkonzert, das heißt, alle Konzerte finden parallel statt, können nicht nacheinander besucht werden.
Quelle: Pressemitteilung Leipziger Notenspur-Initiative vom 03.11.2016