Vorschläge bis 29. Februar einreichen – LVZ 22.01.2016:
Grünes Licht gab es gestern für die Vorschlagsphase zum Familienfreundlichkeitspreis 2016 der Stadt. Sozialbürger-meister Thomas Fabian (SPD) und Norbert Menke, Geschäftsführer der Leipziger Stadtholding, lobten ihn im „Heizhaus“ aus: Das Grünauer Jugendkulturzentrum vom Urban Souls Verein war Vorjahressieger, hatte mit viel Ehren-amtskraft immer wieder neue Angebote für Drei- bis 93-Jährige initiiert.
„Heizten“ beim Vorjahressieger „Heizhaus“ den Wettbewerb 2016 auf BMX-Rädern an: Robert Menke (links) und Thomas Fabian.
Nun soll am 4. Juni erneut gewürdigt werden, was in puncto Familienfreundlichkeit übers reguläre Maß hinaus innovativ, von beispielhafter Natur sowie Nachhaltigkeit für viele Stadtbewohner ist; was Berufsleben oder Freizeit familiär förderlich gestaltet. Vorschläge – einzelne Personen, Vereine oder Unternehmen betreffend – bis zum 29. Februar erbeten!
Eine Jury, gestellt vom Kinder- und Jugendbeirat der Stadt, sichtet alles, trifft eine engere Auswahl, checkt die darin Befindlichen dann persönlich, wird sich hernach wohl etwas streiten und letztlich basisdemokratisch einen Sieger küren. Dem winken 3000 und dem Zweitplatzierten 2000 Euro, jeweils gestiftet vom kommunalen LVV-Konzern. Den „Dritten“ würdigt die Leipziger Messe mit 1000 Euro. Die jüngsten Messestädter hingegen dürfen ihrerseits auch wieder einen Familienfreundlichkeits-Sonderpreis vergeben, so Fabian. Die Qual der Auswahl obliege der Jury vom Kinderbüro der Stadt. Letztere werde hier den Sieger ebenfalls mit 1000 Euro belohnen. Und dann gibt es anno 2016 noch etwas ganz Neues. Nämlich überdies einen Generationenpreis (dotiert mit 1000 Euro). „Damit wollen wir Aktivitäten würdigen, die Jüngere und Ältere zusammenbringen und den so wichtigen Zusammenhalt der Generationen fördern“, erklärte Fabian.
„Unsere Unternehmensgruppe – die Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke – versteht sich als Impulsgeber für die Lebensqualität in unserer Stadt. Dazu gehört das Engagement für Familienfreundlichkeit“, so Geschäftsführer Menke seinerseits zum Einsatz für die ganze Preisgeschichte insgesamt. Und was bringt so ein Preis eigentlich den damit Geehrten? Allemal sei es eine Anerkennung für all die vielen Mühen und Freizeitopfer. „Zudem erfuhren wir medial einen Aufschwung, hiesige Politiker sprachen uns auch mal an. Und wer uns bis dato noch nicht kannte, wurde auf uns aufmerksam“, bilanzierte Sven Bielig vom „Heizhaus“. Echt passend kam auch das Preisgeld. „Gern hätten wir damit zwar endlich mal einen Spielplatz angelegt. Weil uns aber leider ein großer Sponsor absprang, brauchten wir das Geld letztlich, um hier den Betrieb aufrechtzuerhalten.“
Vorschläge können im Familieninfobüro, Burgplatz 1, eingereicht oder unter www.leipzig.de/familienpreis abgegeben werden.
Angelika Raulien
Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 22.01.2016