Quartiersrat

Was macht eigentlich ein Quartiersrat?

Im Quartiersrat kommen regelmäßig Menschen zusammen, die in Grünau leben oder arbeiten. Als »Expert:innen vor Ort« setzen sie sich gemeinsam für Verbesserungen im Stadtteil ein. Hier werden zusammen mit dem Quartiersmanagement Ideen gesammelt, Stärken und Probleme im Quartier diskutiert und über Projekte und Maßnahmen beraten. So entscheiden die Mitglieder des Quartiersrates auch über die Verwendung des Verfügungsfonds mit – das sind Gelder, die jedes Jahr für Projekte in Grünau eingesetzt werden können. Weitere Infos zum Verfügungsfonds gibt es hier.

Wer sitzt im Quartiersrat?

Der Quartiersrat besteht aus maximal 20 Personen.

Da es wichtig ist, verschiedene Stimmen aus dem Stadtteil zu hören, gibt es 10 Bürger:innen-Sitze und 10 thematische Sitze (also z.B. Akteur:innen aus den Bereichen Kultur, Kinder- und Jugendarbeit, lokale Ökonomie, usw.).

 

Was sagen die Mitglieder selber über den Stadtteil?

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Ich lebe seit 1986 hier - Grünau ist meine Heimat geworden. Damals war es ein großes Glück, hier eine Wohnung zu bekommen. Von Anfang an habe ich gerne hier gewohnt und es tat mir weh zu erleben, wie sich das Außenbild über die Jahre verschlechtert hat. Ich freue mich über jeden Fortschritt im Stadtteil, weiß aber, dass er nicht von allein kommt. Daher engagiere ich mich seit Langem für Grünau - viele Jahre als Stadträtin, jetzt als Sprecherin im Quartiersrates.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir, dass Grünau ein lebenswerter, bunter Stadtteil bleibt, in dem Menschen verschiedener Kulturen in einem offenen und freundlichen Miteinander leben. Außerdem wäre es schön, wenn Grünau nach außen strahlt und dadurch ein besseres Außenbild entsteht.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Mein Balkon mit dem dazugehörigen Mietergärtchen. Wir haben dort ein Hochbeet mit Gemüse, bunte Hecken und viele Vögel.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Ich finde das Grün-As sehr informativ und lesenswert - und das schon seit fast dreißig Jahren! Und natürlich ist auch das vielfältige Angebot des Kultursommers immer wieder toll.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Ich sehe in Grünau großes Potenzial - gerade durch seine soziale Vielfalt und die damit verbundenen Herausforderungen. Mich motivieren besonders die vielen engagierten, bodenständigen Menschen, die trotz der oft negativen und pauschalisierenden Darstellungen aktiv anpacken und Grünau noch lebenswerter machen wollen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Als Vorstandsmitglied der Sportjugend Leipzig und langjähriger Jugendfußballtrainer wünsche ich mir in Grünau mehr Sport- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dafür sollten die Sportvereine in Grünau bei der Entwicklung ihrer Sportanlage stärker unterstützt werden. Wichtig ist auch die Schaffung moderner Sporthallen mit Zuschauerkapazitäten sowie ein Sanierungsprogramm für Bolz-, Streetball- und Calithenics-Plätze. Zudem wünsche ich mir eine stärkere Förderung von Ehrenamt und Engagement in Grünau und der gesamten Stadt.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Meine Lieblingsorte sind die Schönauer Lachen, der Kulkwitzer See und der Rober Koch-Park. Hier kann man wunderbar entspannen, Sport treiben und merkt gar nicht, in der Großstadt zu sein.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Besonders empfehlenswert finde ich das Heizhaus mit dem neuen Skatepark, das Engagement unserer großen Sportvereine wie der SG Lausen oder des HCLG Leipzig, aber auch kleinere Initiativen wie das IceLAB Leipzig mit seinem sportlichen Kulturangebot auf künstlichem Eis. Dieses bewegte Engagement schafft wichtige Räume für Begegnung, Teilhabe und Engagement.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Ich wohne seit 1982 in Grünau, habe viele Entwicklungen mitverfolgt und habe mich in den 90er Jahren gegen Kita- und Schulschließungen sowie Abriss von Häusern eingesetzt. Grünau ist mein Stadtteil und ich will, dass die Lebensbedingungen hier für alle gut sind. Aus meiner Position als Parteimitglied der Linken gehört es zu meinem Selbstverständnis, mich im Stadtteil einzubringen und die Meinung der Bewohner in den Fokus zu stellen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir, dass strukturelle Mängel, die u.a. durch die Abrisspolitik der 90er und 2000er Jahre entstanden sind, geheilt werden; dass Nachbebauung stattfindet und Orte durch Initiativen und Begegnungsmöglichkeiten wie Cafés belebt werden.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Der Schulcampus Grünau, weil er Freiraum bietet und verschiedene Schularten zusammenbringt. Ich habe mich lange viel für den Erhalt des Schulcampus eingesetzt und es ist toll, die Entwicklung zu sehen. Außerdem mag ich sehr gerne die grünen Innenhöfe der Wohnblocks.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Ich bin begeistert davon, wie viele engagierte Menschen und Projekte es mittlerweile in Grünau gibt. Zum Beispiel finde ich das Heizhaus und das Komm-Haus mit ihren Kulturangeboten toll.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Grünau ist ein sehr dynamischer Stadtteil mit vielen engagierten Menschen. Er hat viele verschiedene Facetten zu bieten und verdient es, fair und mit Respekt behandelt zu werden.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche Grünau eine tolle Feier aus Anlass der 50 Jahre Grundsteinlegung am 1. Juni 1976. Möge sich Grünau weiterhin gut entwickeln, so dass ich auch in vielen Jahren noch gerne durch den Stadtteil laufen werde und staunen kann.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Der Hundt'sche Park im WK 5.1, weil ich dort mit dem Ehepaar Hundt auf unglaublich engagierte und liebenswerte Menschen treffe.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Es gibt viele tolle Angebote und Initiativen vor Ort, da fällt die Auswahl schwer. Empfehlen kann ich u.a. die Angebote des Komm-Hauses, zu denen die Veranstaltungen im Rahmen des Grünauer Kultursommers gehören. Auch das Familienzentrum MüZel macht eine tolle Arbeit. Unbedingt zu erwähnen ist der ehrenamtlich wirkende Quartiersrat, der sich in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement für Grünau einsetzt. Wichtig und wertvoll finde ich auch das Stadtteilmagazin Grün-As, denn hier erfährt man kurz und bündig, was in Grünau aktuell passiert. Dem Herausgeber-Team und den Sponsoren sei dafür herzlich gedankt.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Durch meine Arbeit im Komm-Haus fühle ich mich mit dem Stadtteil und den Bewohnern sehr verbunden. Mir ist es sehr wichtig, den Wirkungsbereich meiner Arbeit möglichst gut zu nutzen und das Miteinander in Grünau positiv zu beeinflussen, zum Beispiel Brücken durch Kulturarbeit zu bauen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir, dass Menschen verschiedenen Alters und ökonomischer oder kultureller Herkunft zusammenkommen und sich besser kennenlernen. Dass wir in Grünau Konflikte zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen abgebaut bekommen und eine noch vielfältigere Stadtteilgesellschaft entsteht. Außerdem wünsche ich mir ein positiveres Image von Grünau, das den Lebensbedingungen hier gerecht wird.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Das Komm-Haus, da ich in meiner Arbeit mit vielen Menschen und deren Geschichten in Kontakt komme. Außerdem bin ich gerne am Kulkwitzer See.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll in Grünau?

Besonders toll finde ich Angebote, die sich an Senioren, Jugendliche oder Migranten richten, da hier ein hoher Bedarf nach Angeboten besteht. Dazu gehören zum Beispiel Offene Kinder- und Jugendtreffs, die Caritas, das Mütterzentrum, das Heizhaus und natürlich wir als Komm-Haus.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Ich fühle mich mit Grünau verbunden, ich bin hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. In Grünau erlebe ich viel Engagement und Zusammenhalt. Ich möchte dazu beitragen, dass sich hier weiterhin Orte entwickeln, an denen Menschen gut zusammen sein und gemeinsam lernen können. Einer dieser Orte ist die Leipziger Modellschule, deren Schulleiterin ich bin.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir mehr generationsübergreifende Dialoge, um das gegenseitige Verständnis und Zusammenwirken zu fördern. Außerdem wünsche ich mir weiterhin eine starke Verbindung zwischen Schule und soziokulturellen Angeboten im Stadtteil und deren Einbindung in Grünau.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Die Leipziger Modellschule mit unserem grünen Schulhof. Als Ort, der aus sich heraus gewachsen ist und den ich mitgestalten darf. Ein Ort, wo Menschen gerne hinkommen und sich wohlfühlen.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Es gibt viele tolle Projekte, die auch miteinander sehr gut zusammenarbeiten. Besonders toll finde ich das Quartiersmanagement Grünau, weil es schaut, dass alle Bewohner:innen mitgedacht werden und das Heizhaus, das sich durch ein sehr umfangreiches und qualitativ hochwertiges Programm auszeichnet.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Schon seit DDR-Zeiten sehe ich in der Architektur in Grünau viel Potenzial: Die Gebäude ermöglichen eine energetisch effiziente Gestaltung, was auch günstige Mietpreise zur Folge hätte, und der Wohnraumschnitt ermöglicht moderne Wohnformen. Ich möchte mich für eine kreative und fortschrittliche Gestaltung einsetzen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir ein Wohngebiet, in dem miteinander geredet wird, in dem Wertschätzung für geschaffene Projekte und Gebäude existiert und diese nicht durch Vandalismus beschädigt werden.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Ich bin gerne im Schönauer Park und bei den Schönauer Lachen. Ich mag auch sehr die Bänke, für deren Aufbau und wertige Konstruktion ich mich eingesetzt habe.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Meine Bürgerinitiative Rittergut Großzschocher NPO, mit der ich mich für eine öffentliche Nutzung der Flächen und Gebäude beim Lindenauer Hafen einsetze. Außerdem sind wir als Initiative gerade im Aufbau eines gemeinschaftlichen Landwirtschaftsprojekts, wo Bioprodukte angebaut und Solarenergie gewonnen werden sollen.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Viele der Senioren, die ins Komm-Haus kommen, fühlen eine starke Identifikation mit Grünau und wohnen sehr gerne hier. Das beeindruckt mich und spornt mich an, mich für Grünau und die Bewohnerinnen und Bewohner einzusetzen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir mehr Nachbarschaftszentren und dass Geld für Nachbarschaftsprojekte vorhanden ist. Ich fände es schön, wenn in Wohnhäusern mehr gemeinschaftlich genutzte Flächen entstehen und wenn Gebäude nachhaltig genutzt würden, zum Beispiel durch Photovoltaik oder Rankpflanzen an der Fassade. Außerdem wünsche ich mir innerhalb von Grünau seniorenfreundlichere ÖPNV-Anbindungen.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Ich bin gerne im Robert Koch-Park und fahre gerne die Fahrradstrecke an der S-Bahnlinie entlang.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Den Grünauer Kultursommer, die Tastentage und Angebote vom Komm e.V. im Robert Koch-Park finde ich immer spannend. Ich schätze zudem die beiden Kirchengemeinden und das Quartiersmanagement Grünau sehr. Außerdem bin ich gerne in den kleinen Bibliotheken. Allgemein ist es toll, dass es in Grünau drei Seniorenzentren gibt - das Seniorenbüro West, das Nebenan und natürlich uns - den Seniorentreff KOMM-HerAUS 55+.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Ich lebe und arbeite seit 1981 in Grünau und fühle mich hier wohl. Von Anfang an war mir wichtig, Familien zu unterstützen. Deshalb habe ich das MüZel, das Mütterzentrum, mit aufgebaut: einen Ort, an dem Familien zusammenkommen, sich austausche und gegenseitig helfen können. Mich motiviert bis heute, Grünau als lebenswerten Stadtteil auch für die nächsten Generationen zu gestalten. Ich wollte, dass meine Kinder stolz auf ihr Grünau sind und weniger Jugendliche wegziehen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir mehr kulturelle Angebote und Begegnungsorte - zum Beispiel neue Gaststätten, Szenelokale oder Geschäfte mit qualitativ hochwertigen Produkten, wie Läden für Sportartikel oder Kinderbekleidung. Außerdem wünsche ich mir wieder mehr gegenseitige Unterstützung in Hausgemeinschaften; dass sich Menschen gegenseitig helfen und Vorurteile abbauen, um wieder stärker miteinander in Kontakt zu kommen.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Der Kulwitzer See und Grünau-Lausen sind meine Lieblingsorte. Aber auch zu Hause fühle ich mich wohl. Früher war ich außerdem gerne im Allee-Center und auf dem Marktplatz in WK 4 unterwegs.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Ich mag den Kultursommer mit dem Schöner Parkfest und dem Grünauer Tanzfest. Sehr empfehlen kann ich auch die Angebote des MüZel: von Beratung über Familienbildung bis hin zu interkulturellen Cafés und mobiler Unterstützung. Bei uns sind alle Familien willkommen.

Was motiviert Sie, sich für Grünau einzusetzen?

Grünau Nord ist für mich ein Ort mit viel Potenzial, was leider häufig nicht genutzt wird. Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert, indem Räume bespielt werden und Menschen sich mit ihren Interessen einbringen können. Außerdem möchte ich mehr Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen, indem ich plane, das Jugendzentrum Arena zu einem soziokulturellen Raum auszubauen.

Was wünschen Sie sich für Grünau?

Ich wünsche mir, dass die Bewohner von Grünau gehört werden; dass es Begegnungsorte für Jugendliche, Senioren und Familien gibt und dass Angebote, die es bereits gibt, bekannter werden und mehr Bewohner erreichen. Ich wünsche mir, dass sich weiterhin so viele Menschen sozial engagieren. Außerdem wünsche ich mir, dass Grünau an Ansehen und Sichtbarkeit in Leipzig gewinnt.

Was ist Ihr Lieblingsort in Grünau?

Natürlich das Jugendzentrum Arena, wo ich arbeite, und in letzter zeit viele tolle Projekte entstanden sind. In meiner Freizeit bin ich zudem sehr gerne am Kulkwitzer See.

Welche Angebote/Initiativen finden Sie besonders toll und empfehlenswert in Grünau?

Wichtig finde ich Angebote für Kinder und Jugendliche, zum Beispiel in Offenen Kinder- und Jugendtreffs, wo diese ihren Nachmittag verbringen, sich treffen und ankommen können. Ansonsten finde ich kulturelle Angebote wie zum Beispiel vom Heizhaus oder Greater Form sehr wertvoll; sowie Anlaufpunkte wie der Stadtteilladen in Grünau-Mitte.

    

Wann und wo trifft sich der Quartiersrat?

In der Regel finden die Sitzungen einmal im Monat an einem Montag (regulär ab 17 Uhr) im Stadtteilladen statt.

Die Sitzungen des Quartiersrates sind öffentlich. Das heißt, dass man Meinungen und Anregungen auch einbringen kann, wenn man (noch) nicht Mitglied ist.

Geplante Sitzungen 2025

  • 24. März 2025
  • 28. April 2025
  • 19. Mai 2025
  • 23. Juni 2025
  • 04. August 2025
  • 01. September 2025
  • 06. Oktober 2025
  • 03. November 2025
  • 01. Dezember 2025